Zu dieser Zeit gab es Luftangriffe auf Hoyerswerda im Zweiten Weltkrieg. Die Stadt wurde zur Festung erklärt. Die Kirche und Teile der Stadt wurden durch Brände und Bombeneinschläge stark zerstört. In dem damaligen Stadtfriedhof wurden die Kriegstoten beigesetzt.
Erst mit dem Ausbau der Braunkohleabbau-, -verarbeitungs- und -veredelungsstandorte des "Energiebezirkes" Cottbus erfuhr die Stadt Hoyerswerda eine große städtebauliche Erweiterung. In Plattenbauweise errichtete man Wohnkomplexe. So entstand auch das Stadtzentrum am Ehrenhain.
Der Ehrenhain wurde anlässlich des 30. Jahrestages der Befreiung nach dem Kriegsende unter Mitarbeit des verdienstvollen Bildhauers und Ehrenbürgers unserer Stadt, Jürgen von Woyski angelegt. Der ehemalige Stadtfriedhof wurde geschliffen und zu einer Parkanlage umgestaltet. Die Felder I und II der Kriegsgräberstätte wurden Bestandteil des neu gestalteten Ehrenhains. Die Einweihung erfolgte 1975.
Für die 221 namentlich bekannten und 39 namentlich unbekannten deutschen Kriegstoten wurde 1997 mit dem Feld III eine würdige Kriegsgräberstätte geschaffen. Der alte Friedhof von Hoyerswerda wurde eingeebnet und zur Erinnerung an die 221 namentlich bekannten und 39 namentlich unbekannten deutschen Kriegstoten wurde hier das Feld III angelegt und im selben Jahr eingeweiht.
Die seit 2004 geplante Umgestaltung des Feldes I und II der Kriegsgräberanlage wurde zum Volkstrauertag am 18.11.2007 fertiggestellt. Die Sandsteinnamenstafeln wurden in senkrechter Lage aufgestellt, so dass Regen, Schnee und Eis den erhabenen Zahlen und Buchstaben keinen Schaden mehr zufügen konnte. Am 06.02.2008 wurde die Kriegsgräberanlage dann an das bewirtschaftende Amt der Stadt Hoyerswerda übergeben.