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Johanneskirche -Außenbereich

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Die Stadtkirche war einst vom Innwändigen Friedhof umgeben. Aus dieser Zeit stammen die wenigen erhaltenen Epitaphe, die an der Fassade aufgestellt wurden. Vorhandene unterirdische Hohlräume wurden im Rahmen der Kirchensanierung kartiert.

Auenmüller-Statue

Nördlich neben dem Kirchturm steht die Kopie einer Grabplastik, deren Original sich seit 2005 nach mehrjähriger Restaurierung im Eingangsbereich des Kirchturms befindet. Es ist das Grabmal der Frau Augusta Johanne Friederique Auenmüller, geborene L'Estocq, ihrer 10 Monate alten Tochter Auguste Luise sowie der zweiten Gemahlin des Hauptmanns Auenmüller.

Daher wird die Plastik im Allgemeinen Auenmüller-Statue genannt. Das allegorische Kunstwerk wird dem Bildhauer Johann Gottfried Schadow oder seiner Schule zugeschrieben. Das dazugehörige Grab wurde 1997 per Zufall an der Ostseite der Kirche entdeckt. In der Gruft aus dem Jahre 1802 befanden sich die Gebeine einer jungen Frau und ihres kleinen Kindes. Es handelte sich um ebenjene Augusta Johanne Friederique Auenmüller, geborene von L'Estocq, wie die Gruftinschrift aufweist. Sie war die Frau von August Wilhelm Auenmüller, einem Kavallerie-Hauptmann in Hoyerswerda. Laut Eintragung im Kirchenbuch starb sie kurz nach der Geburt und wurde zusammen mit ihrem 10 Tage alten Sohn beigesetzt. Die Gruft war in der Nacht nach der Entdeckung vermutlich von Grabräubern verwüstet worden. Die Funde wurden dokumentiert, die Gebeine geordnet und anschließend neu bestattet.

Ein Denkmal mit Friedenstaube

... steht rechts neben dem Eingang zur Johanneskirche auf einer Stele in Kerzenform. Es stammt vom Künstler Jürgen v. Woyski, 1999 und ist ein Mahnmal für die Opfer der Kriege zwischen 1618 und 1945.