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Innenausstattung

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Altar

Der Renaissance-Flügelaltar stammt aus dem Ort Zabeltitz (zwischen Großenhain und Elsterwerda), ist 1,07 m breit und 3,30 m hoch. Er wurde der Johanneskirche Hoyerswerda, ohne dass es dafür eindeutige Dokumente gibt, in den 1950er Jahren als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt. Der Altar stammt von einem unbekannten Meister und zeigt auf dem Mittelteil, den Flügeln und dem Sockel (Predella) in einer Maltechnik, die auf die Zeit um 1580 verweist, Motive aus der Bibel, dazu Sprüche in alter Schriftsprache.

Die dreimanualige Orgel

1967 von der Bautzener Firma Eule gebaut. Sie besitzt 26 Register, 1872 Pfeifen und eine mechanische Schleiflade. Die Orgel wurde 1992 und 2009 generalüberholt.

Hölzerne Renaissance-Taufe

16. Jahrhundert, Geschenk der Dorfkirche Diehsa bei Niesky.

Sandstein-Taufe

1981 von der Gemeinde erworben. Die Taufe ist das 1961 entstandene Meisterstück des Görlitzer Steinmetzmeisters Schiemann.

Sandstein-Kanzel

1966 eingebaut, geschaffen vom Dresdener Bildhauer Werner Hempel.

Echthaar-Christus

Spätgotisches Kruzifix, das der böhmischen Schule um 1500 zugeschrieben wird. Kreuz aus Kiefernholz, Korpus aus Linde

Gemälde "Ecce homo"

Ölgemälde aus dem Jahre 1949 von Hardy Schneider-Sato (1919-2002). Der Maler war gebürtiger Hoyerswerdaer. Das Werk wurde der Kirchgemeinde von seiner Witwe Gerda Schneider geschenkt.

Sonstiges

Unter der Orgelempore wurden bei der Neugestaltung des Turmraumes die Gedenktafeln für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges angebracht. Die Grabplatte von Pfarrer Wilhelm Tschernik befindet sich unter dem linken Emporenaufgang. Tschernik war der prägende sorbische Pfarrer der Kirchengemeinde. Ein maßstabsgerechtes Modell der Kirche befindet sich ebenfalls unter der Empore.

Sakristei

Der älteste Teil der Kirche mit imposantem Gewölbe.