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13. Jahrhundert
Wir können davon ausgehen, dass bereits im 13. Jahrhundert am heutigen Standort eine Kirche vorhanden war. Die Turmmauern reichen bis in die gotische Zeit zurück.
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um 1400
Durch Untersuchungen an der Christusfigur kann man ihr die spätgotische Jahreszahl 1400 zuordnen. Ein weiterer Nachweis ist ein Brief des Heinrich von der Duba vom 13. März 1401, in dem durch festgelegte Geld- und Naturalgaben zum Walpurgistag (1. Mai) und zum Michaelistag (29. September) die materielle Sicherstellung des Dienstes für den Schwarzkollmer Pfarrer garantiert wird.
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18. Jahrhundert
Im übergang zum 18. Jahrhundert wurde die Kirche barockisiert und 1701 erweitert. Es sind noch heute Elemente auch aus dieser Zeit in der Kirche vorhanden. Die Hauptgedanken der damaligen Ein-weihungspredigt sind in der Frenzel-Chronik überliefert.
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1858
Im Jahre 1858 ergriffen die Flammen des Dorfbrandes auch die schöne barocke Kirche und zerstörten sie bis auf den in Richtung Westen stehenden Turm.
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1859/60
Bereits 1859/1860 kommt es zum Bau eines neuen Langhauses in klassizistisch-romanischem Baustil. Die gusseisernen Fenster wurden in romanische Bögen eingearbeitet. An der Ostseite erhielt das Langhaus eine Apsis, "zu der seine Majestät 5 Altarnischenfenster schenkte."
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20. Jahrhundert
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde die Apsis übermalt und 1993 im ursprünglichen Zustand von 1860 wie-der hergestellt.
Der Turm trägt heute drei Glocken. Die beiden großen Glocken sind Stahlglocken und wurden am 19. März 1950 aufgehangen.
Die kleine Glocke ist im Jahre 1921 gestiftet worden von Johann Kobalz und trägt die Inschrift "Lasset die Kindlein zu mir kommen!"